WAS IST WINKELFEHLSICHTIGKEIT?


Leiden Sie unter müden Augen oder Kopfschmerzen?

Die Winkelfehlsichtigkeit ist ein leichtes, unauffälliges Schielen. Weil der Mensch zwei Augen hat, wird eine räumliche Wahrnehmung erst möglich. Im Idealfall sehen beide Augen synchron und nehmen einen fokussierten Punkt auf der Makula wahr. Sie ist die Zone des schärfsten Sehens. Liegt eine Winkelfehlsichtigkeit vor, gibt es hier minimale Abweichungen. Die Folgen sind müde Augen oder Kopfschmerzen.

 

Minimal asynchron

Eine Winkelfehlsichtigkeit kann man durch die Untersuchung der einzelnen Augen nicht feststellen. Nur wenn beide Augen zusammenspielen, kann eine Diagnose gestellt werden. Man kann sich die Winkelfehlsichtigkeit wie beim Schielen vorstellen – die Augen funktionieren nicht synchron. Ein Auge nimmt einen Gegenstand wahr, das andere schaut daran vorbei. Ähnlich ist es bei der Winkelfehlsichtigkeit, nur dass diese nicht offensichtlich erkennbar ist.

Starke Anstrengung

Verschiedene Muskeln verbinden das Auge mit dem Schädel. Augenbewegungen sind deshalb immer Muskelbewegungen und mit Kraftanstrengung verbunden. Im entspannten Zustand sollten die Augen synchron sein. Wenn eine Winkelfehlsichtigkeit vorliegt, muss jedes Auge mit extra Muskelkraft synchronisiert werden. Das bewirkt eine kurze Verzögerung, vor allem bei schnellen Blickwechseln. Die zusätzliche Anstrengung wirkt sich oft in Form von Kopfschmerzen aus.